Schwerpunkt: Bildung für nachhaltige Entwicklung / Globales Lernen durch Simulation

Im Folgenden sehen Sie eine Übersicht über die Teilprojekte dieses Forschungsschwerpunktes. Für mehr Informationen zu den Einzelprojekten klicken Sie auf den Projektnamen oder scrollen Sie nach unten.

 

Simulationsspiele im Geographieunterricht (abgeschlossen)

Ansprechpartner:

Ulrike Ohl, Christoph Klebel

 

Kurzbeschreibung:

Im Rahmen von Seminarprojekten und Abschlussarbeiten entstehen neue Planspiele und didaktische BNE-Konzepte zu lehrplanrelevanten Themen des globalen Wandels, die an Schulen umgesetzt und durch Begleitforschung evaluiert werden.
Bisherige Planspiele: „Nachhaltiges Lernen in 3 D“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Bredl; avatarbasierte virtuelle Welten zu Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung), „ENSIGA-footprint" (Planspiel zum Ökologischen Fußabdruck), „Energiespiel Bayern“ (Planspiel zur Energiewende in Bayern), „Touristica“ (Planspiel zu den Auswirkungen unterschiedlicher Formen des Tourismus), „Nuke City“ (Planspiel zur Problematik Atommüll-Endlagerungsstätte), „Wem gehört der Wald?“ (Planspiel zu Nutzerkonflikten im Ökosystem Wald), „Seltene Erden“ (Planspiel zur Ressourcennutzung Seltener Erden für die High-Tech Produktion).
Die SchülerInnen partizipieren im Planspielverlauf aktiv an gegenwärtigen Entwicklungen und diskutieren Nachhaltigkeitsansätze für die politisch/wirtschaftliche Handlungsebene wie auch für die persönliche Lebens- und Arbeitsumwelt.

 

Kooperationspartner (jeweils in Einzelprojekten):

  • Prof. Dr. Klaus Bredl, Professur für Digitale Medien am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation der Uni Augsburg (Projekt „Nachhaltiges Lernen in 3 D“)
  • Diverse Schulen aller Schulformen in der Region

Publikationen:

  • Ohl, U. und C. Klebel (2012): Simulationsspiele in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). In: Pingold, M., Uphues, R. (Hg.) (2012): Jenseits des Nürnberger Trichters - Ideen für einen zukunftsorientierten Geographieunterricht. Tagungsband zum 15. Bayerischen Schulgeographentag. Nürnberg, S. 75-61 und 143-144.

Vorträge:

  • Klebel, C.: Innovationen mit Hilfe von Simulationsspielen im BNE-Unterricht. Tagung "Hochschullehre in der Geographiedidaktik. Wie kann die Ausbildung zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer optimiert werden?“ Gießen, 14. März 2013.
  • Klebel, C. und U. Ohl: "Simulationsspiele in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Bayerischer Schulgeographentag, Nürnberg, 12.10.2012.

 

ENSIGA ─ Environmental Simulation and Gaming

Ansprechpartner:

Christoph Klebel

 

Kurzbeschreibung:

Das Anliegen des ENSIGA Programms in der Lehrerausbildung ist die Qualifizierung und Motivierung der TeilnehmerInnen für die Inhalte einer nachhaltigen Entwicklung und die Umsetzung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Hilfe erfahrungsorientierter Lernumgebungen. Ziel unseres erfahrungsorientierten Lernens ist die Entwicklung von Strategien zur Problemlösung, der Erwerb von BNE Gestaltungskompetenzen und die Integration der Nachhaltigkeitsperspektive in Entscheidungsprozesse.
Ausgewählte und selbst entwickelte Simulationsspiele sollen hierfür Erfahrungsräume schaffen, mit deren Hilfe die Komplexität und Kontroversität aktueller drängender Probleme unserer Gesellschaft und die Herausforderungen des globalen Wandels erfahrbar gemacht und nachhaltige Lösungsansätze erarbeitet werden können.
 

Kooperationspartner:

TUM School of Education - Fachgebiet Gymnasialpädagogik 

 

Publikationen:

  • Ohl, U., Klebel, C. (2012): Simulationsspiele in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). In: Pingold, M. und R. Uphues (Hg.) (2012): Jenseits des Nürnberger Trichters - Ideen für einen zukunftsorientierten Geographieunterricht. Tagungsband zum 15. Bayerischen Schulgeographentag. Nürnberg, S. 75-61 und 143-144.
  • Klebel, C. (2010): Das Umweltplanspiel als geeignete Lernumgebung einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE).

 

Vorträge:

  • Klebel, C. (2013): „Planspiele in der schulischen Bildung für nachhaltige Entwicklung.“ Dienstbesprechung des Pädagogischen Instituts München mit den Umweltbeauftragten Münchener Schulen am 24. Juni 2013.
  • Klebel, Christoph und Ulrike Ohl (2012): "Simulationsspiele in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)". Bayerischer Schulgeographentag, Nürnberg, 12.10.2012.

Energiespiel Bayern (abgeschlossen)

Ansprechpartner:

Christoph Klebel

 

Kurzbeschreibung:

Das Computersimulationsspiel „Energiespiel Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie simuliert die Umgestaltung der Stromversorgung im Freistaat Bayern. Bis zum Ende des Jahres 2022 soll der Ausstieg aus der Kernenergie bewältigt werden. Ziel des Spiels ist es, diese Umstellungsphase zu managen und bis Mitte 2023 mit einem Mix aus erneuerbaren Energien und dem Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken ohne zusätzliche Energieimporte die Stromversorgung in Bayern zu bewerkstelligen.
Basierend auf Erprobungen im Rahmen von BNE Seminaren am Lehrstuhl wurde im Sommersemester 2013 eine didaktische Anleitung zur Anwendung des Computersimulationsspiels konzipiert, um das "Energiespiel Bayern" für den Unterricht an Schulen im BNE Kontext zu erschließen. 

 

Kooperationspartner:

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Referat IX/6 – Energiedialog, Energie-Atlas Bayern

 

Publikationen:

  • Klebel, C. et al. (2013): Didaktisches Planspielkonzept Energiespiel Bayern - Ich schaffe die Energiewende. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, Ref. 77.2 Klima, Umwelt und Energie - Dialog.

 

Ökologischer Fußabdruck (abgeschlossen)

Ansprechpartner:

Christoph Klebel

 

Kurzbeschreibung:

Fragestellung des Projekts war, wie die Themen des Ökologischen Fußabdrucks erfahrungsorientiert zugänglich gemacht und Strategien für zukunftsfähige Mensch-Umwelt-Interaktionen selbstorganisiert erprobt werden können.
Das hierzu entwickelte Planspiel „ENSIGA-footprint“ bietet eine entsprechende Lernumgebung für die direkte Erfahrung und Reflexion der Problematik anthropogener Ressourcennutzung sowie der Spannungsfelder, Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Entwicklung. Die Akteure lernen auch mit Bezug zur eigenen Lebenswelt im Planspielverlauf Nachhaltigkeitsstrategien kennen und erfahren, dass zur Entwicklung und Aufrechterhaltung von Wohlstand im Rahmen der Reproduktionsmechanismen der unterstützenden Systeme gewirtschaftet werden muss.

 

Kooperationspartner:

Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) – UmweltWissen

 

Publikationen:

  • Klebel, C. (2010): „ENSIGA-footprint” - Planspiel zum Ökologischen Fußabdruck.
  • Klebel, C. , LfU Bayern 2009: Der Ökologische Fußabdruck. Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU Bayern), Augsburg 2009.

Suche