Die an der UB Augsburg beibehaltene systematische Aufstellung der Handschriften der Oettingen-Wallersteinschen Bibliothek sowie die sich daraus ergebenden Signaturen wurden von Wilhelm Freiherrn von Löffelholz entwickelt, dem bedeutendsten Leiter der Sammlung im 19. Jahrhundert.

Löffelholz unterteilte die Handschriften in vier Hauptgruppen (I-IV). Innerhalb der Hauptgruppen I-III wurde dann eine durch arabische Zahlen gekennzeichnete feinere Untergliederung vorgenommen (I.1, I.2 etc.). In einem nächsten Schritt wurden die Bücher nach Formaten getrennt (2: Folio, 4: Quart, 8: Oktavo). Innerhalb der Formatgruppen wurden die Handschriften durchnummeriert. In Hauptgruppe IV gibt es keine Untergliederung durch arabische Zahlen.

Beispiel:

Nicolaus de Dinkelsbühl:
Sermones varii

Cod. II.1.2° 49

II: Lateinische Handschriften

1: Mittelalter

2°: Folio

49: Zählung innerhalb der Gruppe Folio

In der folgenden Übersicht finden Sie Hinweise auf moderne Handschriftenkataloge, soweit diese bereits vorliegen. Vollständige bibliografische Angaben können Sie der Seite zu den Handschriftenkatalogen entnehmen.

Cod. I: Cimelien (Handschriften vor 1300 und illuminierte Handschriften)

Cod. II: Lateinische Handschriften

Cod. III: Deutsche Handschriften

Cod. IV: Handschriften in neueren Fremdsprachen