Der Holocaust in der Erinnerungskultur von Weißrussland

Veranstaltungsdetails
Datum: 29.01.2020, 18:30 Uhr 
Ort: Jüdisches Museum Augsburg Schwaben, Halderstraße 6-8, 86150 Augsburg
Veranstalter: Universität Augsburg
Themenbereiche: Politik und Gesellschaft, Sprache, Literatur und Geschichte
Veranstaltungsreihe: Kolloquium Kunst- und Kulturgeschichte
Veranstaltungsart: Vortrag
Vortragende: Dr. Kristiane Janeke
Eintritt: 5,00 EURO , ermäßigt: 3,00 EURO

Vortrag von Dr. Kristiane Janeke, Tradicia (History Service, Berlin) mit einer Einführung von Dr. Andrea Löw (Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München)


Als Teil der ehemaligen Sowjetunion war Weißrussland vom Vernichtungskrieg des nationalsozialistischen Deutschland besonders betroffen: Jede*r vierte Einwohner*in kam ums Leben, die jüdische Bevölkerung wurde nahezu vollständig ausgelöscht.
Bis vor kurzem spielte der Holocaust kaum eine Rolle im offiziellen Gedenken und der kollektiven Erinnerung. Für die allmähliche Rückkehr des Gedächtnisses steht die Gedenklandschaft auf dem Gelände des Vernichtungsortes Malyj Trostenez bei Minsk, wo 1942 60.000 Jüdinnen und Juden sofort nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
Die ausgewiesene Expertin Dr. Kristiane Janeke wird über den Vernichtungsfeldzug der Nationalsozialisten und den Holocaust in Weißrussland sprechen und die heutigen Formen der Erinnerung an die Verbrechen beleuchten.

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