Unser Paper „(Not) The Sum of Its Parts: Relating Individual Video and Browsing Stimuli to Web Session QoE“ wurde auf der 16th International Conference on Quality of Multimedia Experience (QoMEX) vorgestellt. Dieses Paper untersucht die Quality of Experience (QoE) in Web-Sessions, in denen sowohl Web-Browsing- als auch Video-Streaming-Stimuli kombiniert werden. Es adressiert die Lücke im Verständnis der QoE auf Session-Ebene und beschreibt Modelle zur Schätzung der QoE basierend auf individuellen Stimuli.

Abstract:

Die Integration von Web- und Videoanwendungen als vorherrschende Internetinhalte hat die Bedeutung der Erlebnisqualität (Quality of Experience, QoE) für die Nutzerzufriedenheit, die Kundenbindung und den Erfolg digitaler Dienste unterstrichen. Während die aktuelle Forschung die QoE für einzelne Stimuli, wie das Laden von Webseiten oder Videostreaming, umfassend untersucht hat, besteht eine erhebliche Lücke im Verständnis und der Quantifizierung der QoE für gemischte Webbrowsing- und Videostreaming-Sitzungen. Diese Arbeit befasst sich mit der kritischen Notwendigkeit, die QoE von Sitzungen zu bewerten, wenn Web- und Videostimuli innerhalb einer einzigen Websitzung kombiniert werden. Mithilfe einer Crowdsourcing-Methode untersuchen wir die Auswirkungen der Sitzungsdauer, des Inhaltstyps und der individuellen Stimuli auf die Gesamtsitzungsqualität durch ein vollfaktorielles Design mit sowohl ungestörten als auch gestörten Stimuli. Basierend auf diesen Ergebnissen evaluieren wir die Anwendbarkeit verschiedener Modelle zur genauen Schätzung der Sitzungsqualität anhand von Informationen über einzelne Stimuli und bieten so Einblicke in die Optimierung des subjektiven Erlebnisses bei Websitzungen.